Beim Lasertracking werden die Winkelpositionen des ausgesendeten und zurück gestreuten Laserlichtes und die zurückgelegte Weglänge des Lichtes genutzt, um sehr hohe Genauigkeiten bei der Vermessung zu erzielen. Diese liegen im Bereich von wenigen 0,01 mm bei erreichbaren Messabständen bis über 100 m. Damit sind Lasertracker die genauesten Messsysteme zur Erfassung von Messpunkten großer Objekte. Mit durch Lasertrackern eingemessenem 3D Scannen können wir 3D Detailscans höchster Qualität in der auf das Gesamtobjekt bezogenen Lage hochgenau liefern.
Jedes Messsystem liefert eine bestimmte Qualität an  Messdaten. Welches Messsystem wir einsetzen entscheiden wir immer anhand Ihrer  konkreten Fragestellung, der Erreichbarkeit der zu vermessenden Flächen und der  gewünschten Vollständigkeit der Messungen. Mögliche Automatisierungen bei  Serienmessungen werden ebenfalls berücksichtigt.
               So ist die Erfassung voneinander entfernter oder bandartiger Flächenbereiche  manchmal mit Laserscannern besser zu bewerkstelligen und die höchst genaue  Erfassung  größerer Flächen 
               Projektionsscannern günstiger. Kleine Objekte aus gut wenig absorptivem  Material lassen sich oft gut mit Computertomographen erfassen.
3D Scanner auf der Basis der Streifenlichtprojektion sind  hochgenaue optische Messsysteme.
                 Von einer Einheit werden nacheinander eine Vielzahl codierter Muster auf die  Objektoberfläche projiziert.  Eine winklig dazu  angeordnete Kamera nimmt durch die Geometrie des Objektes verzerrte Bilder auf.  Die genaue räumliche Anordnung von Projektor und Kamera ist aus  Kalibierungsmessungen bekannt. Ein Computer wertet die Bilderfolge aus und  ermittelt  daraus die räumliche Lage von  Millionen von Oberflächenpunkten gleichzeitig. Dadurch können in einem 3D Scan  bis zu 16 Millionen Oberflächenpunkte einer Ansicht gleichzeitig vermessen  werden. Es wird eine sehr hohe Flächendichte von Messpunkten erzeugt, die es  ermöglicht, auch kleinste Oberflächendetails   gernau zu erfassen. Das Objekt wird gescannt, indem so viele 3D Scans  angefertigt werden, bis die Oberfläche vollständig erfasst ist. Das Objekt kann  überall dort optisch vermessen  werden,  wo  sich die Lichtwege von Projektor und  Kamera treffen. In Abschattungsbereichen oder hintergriffigen Flächenbereichen  können Datenlücken verbleiben.  Die 3D  Scans aus den unterschiedlichen Ansichten werden anschließend in ein gemeinsames  Koordinatensystem transformiert. Das Ergebnis   ist eine
               Oberflächenbeschreibung des Objektes, die standartmäßig im STL Format  ausgegeben wird.
Beim Laserscanner wird ein Laserstrahl auf das Objekt  gesendet und die Auslenkung des Winkels sowie die Weglänge des Lichtes bis zum  Auftreffen aus einen Sensor gemessen. Beim Auftreffen des Laserstrahles auf die  Objektoberfläche wird jeweils ein Punkt vermessen. Ein 3D Scan entsteht, indem  der Laserstrahl sehr schnell ausgelenkt wird und in einer hohen Frequenz  Messpunkte ausgelesen werden. Dabei muss der Messkopf jeweils so vor dem Objekt  stehen, dass  optimale  Abbildungsbedingungen herrschen. Die Lage des Messkopfes wird durch ein  Trackingsystem ermittelt. Somit entsteht aus einer Fülle von Einzelscans  wiederum der Gesamtscan.
Als Trackingsysteme kommen Messarme, Lasertracker und  photogrammetrische Trackingsysteme zum Einsatz.